1990 verstarb die Schauspielerin Ursula von Reibnitz. Sie wirkte nicht nur auf zahlreichen Bühnen – vor allem in Wuppertal, sondern wurde auch durch TV-Rollen und durch ihre markante Stimme in Hörspielen bekannt.

Die 1915 in Berlin geborene von Reibnitz gehörte 25 Jahre lang zum Ensemble des Wuppertaler Schauspielhauses. Ab 1967 lebte sie in Schee und fand auf dem evangelischen Friedhof Herzkamp ihre letzte Ruhestätte. Bislang hat sich KuKI-Mitglied Adelheid Herbst, die privat mit Ursula von Reibnitz befreundet war, um das Grab gekümmert. Die Ruhezeit war aber nun abgelaufen.   

Um ihre Grabstätte als Ehrengrab zu erhalten, hat die Kunst- und Kulturinitiative Sprockhövel e.V. für die nächsten 15 Jahre das Nutzungsrecht und die SPD Haßlinghausen-Gennebreck-Hiddinghausen die Kosten dafür übernommen.

Die Kunst- und Kulturinitiative meint, dass auch andere Grabstätten bedeutender Bürger*innen in Sprockhövel als Ehrengräber erhalten werden sollten. Mit der Grabstelle der Künstlerin Ursula von Reibnitz ist nun ein Anfang gemacht und ein Zeichen gesetzt worden.

Ein Besuch des Ehrengrabes von Ursula von Reibnitz auf dem evangelischen Friedhof Herzkamp im Juni 2020. Von links: Udo Unterieser (KuKI und SPD), Marion Krohn (SPD Haßlinghausen-Gennebreck-Hiddinghausen), Adelheid Herbst (KuKI)

Foto: Karin Hockamp (KuKI)

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